Der Zukunftshof in Rothneusiedl

Ein Leuchtturm-Projekt für urbane Lebensmittelproduktion und Grätzel-Treff für Nachbarschaft, Kunst und Kultur im Süden Wiens.

© Vertical Farm Institut/Alexandru Dan

Wie alles begann ...

Bei der Podiums-Diskussion im Sommer 2018 stand die Frage „Wie geht es mit dem Hascha-Hof weiter?“ im Zentrum des Interesses. Es gab dringenden Handlungsbedarf, den historischen Gutshof zu bewahren und den Abriss langfristig zu verhindern. Der Verein „Zukunftsraum Rothneusiedl“ entwickelte gemeinsam mit der Genossenschaft „Zukunftshof eG“ ein visionäres Stadt-Landwirtschafts-Konzept für die wirtschaftliche Nachnutzung einerseits und anderseits für die Belebung des Hofs als Grätzel-Treffpunkt in Rothneusiedl.

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... und wo wir stehen

Rund um die entstandene Initiative „Zukunftshof” haben sich Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Expertisen zusammengefunden.
Bei der öffentlichen Ausschreibung durch den wohnfonds_wien konnte sich das Team in einem zweistufigen Ideenwettbewerb mit dem Konzept „Zukunftshof” durchsetzen:

Der Zukunftshof soll bis 2045 im Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl Leuchtturm-Projekt für eine moderne Stadt-Landwirtschaft und gleichermaßen lebhafter Grätzel-Treff werden.


Im ersten Schritt liegt der Fokus auf der Sanierung und Erweiterung des Zukunftshofes.
Danach wollen wir unsere zukunftsweisenden Konzepte in der Lebensmittelproduktion und -veredelung umsetzen. Wir bewirtschaften den Gutshof als produktive Stadt-Landwirtschaft und Real-Labor und wollen das sicht- und erlebbar machen.

Inhaltlich befassen wir uns mit diesen Themen:

  • Urbane Lebensmittelproduktion
  • Kreislaufwirtschaft
  • Nachhaltigkeit


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Heute schon sind wir am Zukunftshof aktiv und es gibt einiges zu sehen.

Wir sind in der Zwischennutzung und aktivieren den Zukunftshof mit passenden Partner:innen rund um unsere Schwerpunkte. Wesentliche Erst-Sanierungen werden durchgeführt und seit Sommer 2021 beleben wir das Grätzel:
Diverse Kunst- und Kulturveranstaltungen, Hof-Führungen und Workshops werden angeboten, um einen offenen Diskurs und aktive Beteiligung zu ermöglichen.

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Unsere inhaltlichen Schwerpunkte:

Kontinuierlich arbeiten wir an unserer Vision „Zukunftshof Rothneusiedl” und der Schärfung unserer inhaltlichen Schwerpunkte. Unser Ziel ist, gemeinsam und nachhaltig die urbane Zukunft in Rothneusiedl mitzugestalten.

Die ambitionierte Vision: den Zukunftshof als Leuchtturmprojekt einer zukünftigen „Essbaren Stadt Rothneusiedl” zu positionieren und dabei auf folgende drei Schwerpunkte zu setzen:


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Stadt-Nahrung

Wir verstehen den Zukunftshof nicht nur wirtschaftlich als Produktionsstätte, sondern auch als Raum für soziale, partizipative und pädagogische Aktivitäten:

  • Ein inklusiver Arbeitsort und Produktionsstätte für Lebensmittel
  • Ein vielseitiger Treffpunkt für Nachbarschaft, Kunst und Kultur
  • Ein Bildungsort für Stadt-Landwirtschaft und Stadt-Nahrung

Daher umfasst der Begriff Stadt-Nahrung zwei wesentliche Aspekte: 

  • die elementare Versorgung über gesunde, nachhaltige Lebensmittel – somit die Nahrung für das leibliche Wohl
  • sowie die geistige Nahrung im Sinne einer freudvollen Versorgung von Körper, Geist und Seele mit Kunst und Kultur

Der Zukunftshof soll mit einem Hofladen auch Nahversorger im Grätzel werden, wo die eigenen Lebensmittel, sowie auch andere Produkte aus der Region verkauft werden. 

Wir wollen Innovations-Drehscheibe für einen fachlichen Austausch zu Stadt-Landwirtschaft und Stadt-Nahrung sein und Raum für Diskurs und Netzwerk bieten. Auch Forschungsprojekte sollen künftig innovative Konzepte validieren. 

Um die Vision einer „Essbaren Stadt der Zukunft" zu verwirklichen, braucht es eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Nahrung im Allgemeinen.
Deshalb engagieren wir uns bei „Schule am Bauernhof“, um schon den Kleinsten einen Einblick zu bieten, wie das Essen der Zukunft aussehen kann und wie Lebensmittel heute produziert werden.

Mit Diskussionsrunden, Workshops und anderen Formaten wollen wir diese Themen für die Gesellschaft zugänglich und erlebbar machen.

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